Interdisziplinäre Zusammenarbeit in der Kieferorthopädie

Gemeinsam mit Ihrem Zahnarzt, Physiotherapeuten und Logopäden kümmern wir uns um Ihre Zahngesundheit – abgestimmt, strukturiert und effizient. Unser Ziel: dauerhaft stabile Ergebnisse statt kurzfristiger Lösungen.

Warum interdisziplinär?

Zähne, Kiefergelenke, Muskulatur und Atmung greifen ineinander. Deshalb betrachten wir jede Behandlung ganzheitlich: Von der zahnärztlichen Vorbehandlung über muskuläre Balance bis hin zu funktioneller Therapie. Durch die enge Abstimmung mit Partnerpraxen vermeiden wir Doppelwege, verkürzen Behandlungszeiten und erhöhen die Qualität der Ergebnisse.

Zusammenarbeit mit Zahnärzten

Physiotherapie & Funktion

Eine kieferorthopädische Behandlung wirkt nachhaltiger, wenn Muskulatur und Haltung mitspielen. In unserer Praxis in Königswinter binden wir deshalb gezielt Physiotherapie ein – immer dann, wenn muskuläre Dysbalancen, CMD-Beschwerden oder kompensatorische Haltungsgewohnheiten den Biss beeinflussen. Manualtherapie, entspannende Mobilisation des Kiefergelenks und einfache, alltagstaugliche Übungen unterstützen die Zahnbewegung und nehmen Druck aus der Kaumuskulatur. Das Ergebnis: weniger Beschwerden, bessere Steuerbarkeit der Behandlung und stabilere Resultate. Die Abstimmung läuft Hand in Hand – Terminabfolgen, Ziele und Messpunkte stimmen wir mit der Therapeutin bzw. dem Therapeuten ab, damit keine Leerläufe entstehen.

Logopädie & myofunktionelle Therapie

Gerade bei myofunktionellen Störungen entscheidet die Funktion über die Stabilität: Zungenlage, Lippenkraft und das Schluckmuster. Unsere Partner aus der Logopädie trainieren bei Kindern und Jugendlichen – und bei Bedarf auch bei Erwachsenen – genau diese Bausteine. So lassen sich offene Bisse, Engstände oder leichte Rezidivneigungen gezielt absichern. Wir definieren gemeinsam, welche Übungen in welcher Phase der KFO sinnvoll sind, und überprüfen die Fortschritte in den Kontrollterminen. Die Erfahrung aus vielen Fällen: Wenn Funktion und KFO zusammen denken, sinkt das Risiko für Rückfälle deutlich.

Für welche Fälle eignet sich das Team-Modell?

Typisch sind Patientinnen und Patienten mit CMD-Symptomen, Bruxismus oder Spannung im Nacken-Schulter-Bereich, aber auch Kinder mit persistierender Mundatmung oder fehlerhaftem Schluckmuster. Ebenso profitieren Fälle mit vorprothetischer KFO – etwa wenn Zahnpositionen vor Implantaten oder Brücken präzise vorbereitet werden müssen. Entscheidend ist nicht die „Komplexität“ per se, sondern ob mehrere Fachdisziplinen dieselbe Zielgerade teilen.

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So läuft die Zusammenarbeit ab

Am Anfang steht die Diagnostik in der Praxis Königswinter: Scan/Abformung, Fotos, Befund. Daraus leiten wir einen Behandlungsplan ab und stimmen ihn – falls erforderlich – direkt mit Zahnarztpraxis, Physiotherapie und Logopädie ab. Während der aktiven KFO (Aligner, feste oder herausnehmbare Apparaturen) laufen die begleitenden Termine in klaren Intervallen. Wir dokumentieren Fortschritte, justieren Bögen oder Schienen und passen die Übungen an. In der Retention sichern Retainer und gegebenenfalls kurze Funktions-Refreshs das Erreichte. Der administrative Aufwand bleibt für Sie minimal: Wir koordinieren die Schritte, Sie behalten den Überblick – und erzielen ein Ergebnis, das nicht nur schön aussieht, sondern funktioniert.

Regional vernetzt – kurze Wege

Unsere interdisziplinäre Zusammenarbeit funktioniert mit Partnern in Königswinter, Ittenbach, Heisterbacherrott und Oberpleis. Wenn Sie bereits Behandler haben, binden wir diese gern ein. Ziel ist immer das gleiche: ein stabiles, alltagstaugliches Ergebnis mit möglichst wenig Umwegen.

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